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Pressemitteilung PoLe Racing
Team, Porsche Zentrum Lennetal
Nachschau 7. Rennen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
(23.08.2014)
Für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal
war das ADAC 6h-Rennen, der siebte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring, bereits in der vierten Runde zu Ende. Nach einer Kollision und
anschließendem Kontakt mit Leitplanke und Reifenstapel musste der Porsche 911
GT3-Cup vorzeitig abgestellt werden.
„Diese Kollision war einfach Pech, es war ein
Rennunfall, wie er leider ab und an passiert“, ärgerte sich Team-Manager
Wolfgang Kemper (Menden), der sich gerne die Lenkradarbeit während der sechs
Stunden Renndistanz mit Ingo Vogler (Lüdenscheid), Johannes Kirchhoff (Iserlohn)
und Gustav Edelhoff (Hemer) geteilt hätte.
„Aus den Videoaufnahmen, die uns vorliegen, ziehen wir
das Fazit, dass Ingo Vogler viel Pech hatte. Sicher war der Ferrari etwas
stürmisch und an dieser Stelle ist Überholen unter ähnlich schnellen Fahrzeugen
nicht ganz einfach aber auch nicht unüblich. Der Ferrari hatte sich mit der
Lichthupe bemerkbar gemacht und Ingo hatte die Tür halb offen gelassen. So
fühlte sich der Ferrari scheinbar zum Überholen eingeladen. Schade, aber dann
kann so ein Unfall passieren.“
„Gerade in dieser Kurve sind unsere beiden Fahrzeuge
praktisch gleich schnell“, sagte Vogler. „Nach der Wehrseifen-Kurve ist genug
Platz, wo mich ein solcher Ferrari ausbeschleunigen kann. Mir tut es vor allem
für meine Teamkollegen leid, echt schade.“ Der 47jährige verlor durch den Kontakt
die Kontrolle über den Porsche, drehte sich von der Strecke und prallte dort erst
gegen eine Leitplanke und dann gegen einen Reifenstapel. Der Porsche wurde
hinten links so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war.
Auch Sebastian Kemper nicht im Ziel
Vom Glück verlassen war auch Sebastian Kemper
(Ingolstadt). Er bildete im Schwesterfahrzeug des PoLe-Porsche ein Team mit
Michael Heimrich (Oberursel), Klaus Hahn (Stuttgart) und „Don Stephano“ (Mayen).
Startfahrer Hahn wurde in der Startrunde in eine Kollision verwickelt, die eine
Reparatur von über einer Stunde nach sich zog. Das Quartett blies in der
Folgezeit zur Aufholjagd und lag kurz vor Rennende auf dem sechsten Platz bei
den Specials bis 4000 ccm.
„Bei den wechselnden Wetterverhältnissen mit
Starkregen und Sonnenschein war es schwierig, das Auto auf der Strecke zu
halten. Ich bin zufrieden, dass ich den Porsche unversehrt an den Schlussfahrer
übergeben konnte,“ freute sich Sebastian Kemper.
Ein Reifenwechsel – es begann wieder stärker zu regnen
– wurde der Mannschaft in der Schlussminute zum Verhängnis. Noch bevor der
Porsche die Boxengasse mit den profilierten Pneus wieder verlassen hatte,
kreuzte der Gesamtsieger den Zielstrich. Somit konnte der Porsche nicht mehr
ins Ziel fahren und wurde somit auch nicht gewertet.
Impressionen,2 Unfälle und viel Regen
Unfall Wehrseifen Außenaufnahme
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