Pressemitteilung
PoLe Racing Team
Nachschau
12h-Rennen Mugello 17.-18. März 2017
Elfter
Gesamtrang für PoLe Racing in Mugello
Großartige
Aufholjagd wurde mit gutem Ergebnis belohnt
Ein
Rennen mit Happy-End: Beim 12h-Rennen in Mugello/Italien, dem zweiten von
sieben Läufen zur Internationalen 24h-Series, fuhr das PoLe Racing Team auf den
fünften Platz in der Klasse und belegte den elften Gesamtrang im Feld der 52
Starter. Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler
(Schalksmühle) und Gustav Edelhoff (Hemer) teilten sich wie gewohnt das Cockpit
im Audi R8 LMS.
Auf
der wunderschön in der Toskana gelegenen 5,245 Kilometer langen Rennstrecke
drehten die vier Piloten 313 Runden, welches einer Distanz von 1.642 Kilometern
entspricht. Das 12h-Rennen wurde in zwei Abschnitte aufgeteilt: Freitags
standen vier Stunden auf dem Programm, samstags dann die verbliebenen acht. In
der Pause durfte nicht an den Fahrzeugen gearbeitet werden.
„Leider
war ich im Qualifying etwas zu schnell“, bedauerte Elmar Grimm. „Mit 1.53,551
Minuten habe ich unser vorgegebenes Limit von 1.55 leider unterschritten. Für
das Rennen bedeutete das 50 Kilogramm mehr Gewicht und 20 Liter weniger
Kraftstoffvolumen im Tank. Wir wollten eigentlich in der GT3-Amateurklasse
antreten, wurden somit aber in die Pro-Am-Klasse hochgestuft.“
Grimm
übernahm auch die Rolle des Startfahrers. „Leider löste sich bereits in der
dritten Runde das rechte Hinterrad. Wir vermuten eine defekte Felge oder
Mutter. Unsere Mechaniker hatten das Rad fachgerecht mit einem
Drehmomentschlüssel angezogen. Nach dem frühen Problem gab es doch noch ein
versöhnliches Ende“, freute sich Grimm, der auch im Rennen die schnellste
Rundenzeit drehte.
„Das
Problem mit der Felge kostete uns zwei Runden. Vom letzten Platz aus starteten
wir dann eine Aufholjagd, die gottlob noch mit einem guten Ergebnis belohnt
wurde“, sagte Johannes Kirchhoff. „Ohne den Verlust dieser beiden Runden hätten
wir in unserer Klasse vermutlich auf dem Podium gestanden.“
„Die
Strecke ist wunderschön, aber auch körperlich sehr anstrengend. Bei den vielen
langgezogenen Kurven werden die Nackenmuskeln unheimlich belastet“, sagte
Gustav Edelhoff. „Dazu kamen vor allem freitags die frühlingshaften
Temperaturen, die für uns derzeit noch ungewöhnlich sind. Samstags war es
deutlich kühler und somit angenehmer.“
Ingo
Vogler klagte, wie seine Teamkollegen übrigens auch, über Fahrwerksprobleme im
ersten Rennteil. Der Schalksmühler mutmaßte das Mehrgewicht als Grund. „In den
Trainingssitzungen war alles perfekt, aber freitags lag der Audi nicht gut auf
der Straße. Samstags war es jedenfalls wieder besser. Eine solche Aufholjagd
macht natürlich Spaß, kostet aber auch Zeit. Unterm Strich bin ich froh, dass
wir gesund und ohne Schramme das Ziel erreicht haben.“
Am
7. und 8. April findet der dritte Saisonlauf der internationalen 24h-Series
statt. Im österreichischen Spielberg steht dann das nächste 12h-Rennen auf dem
Programm.
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Sie bei den Fotos den Namen des Fotografen „Boost Racing“.
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