Pressemitteilung PoLe Racing Team
Nachschau
24h-Rennen Paul Ricard/F 5.-7. Mai 2017
Podium für das PoLe Racing Team in Paul Ricard
Mit
dem zweiten Rang in der Klasse A6-Am endete für das PoLe Racing Team das
24h-Rennen in Le Castellet, dem vierten von sieben Rennen zur Internationalen
24h-Series. Nach 574 Runden auf dem anspruchsvollen Circuit Paul Ricard in
Südfrankreich, welches einer Distanz von 3.353,31 Kilometern entspricht,
hatte die Sauerländer Mannschaft nur eine Runde Rückstand auf den
Klassensieger. Im Feld der 29 Starter fuhr das Quintett mit dem Audi R8 LMS
zudem auf den sechsten Gesamtrang.
Wie
gewohnt, teilten sich beim Rennen zweimal rund um die Uhr Johannes Kirchhoff
(Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle), Gustav Edelhoff
und Max Edelhoff (beide Hemer) das Cockpit des Zehnzylinders. Der Audi R8 LMS,
vorbereitet und eingesetzt vom Team Car Collection, erwies sich in allen
Trainingssitzungen und im Rennen als absolut standfest und schnell.
„Das
war in dieser Saison unser bislang bestes Rennen“, sagte Kirchhoff. „Es lief
sehr gut, wir konnten schon in der zweiten Stunde die Führung in der Klasse übernehmen.
Leider gab es gegen 1.45 Uhr eine Kollision beim Überrunden mit einem
Cup-Porsche. Dabei wurde die Spurstange vorne rechts beschädigt, deren
Austausch rund 15 Minuten kostete. Das war natürlich sehr schade, weil es uns
vermutlich den Sieg gekostet hat.“
Bereits
im Qualifying hatte das PoLe Racing Team seine Ambitionen untermauert. Ingo
Vogler markierte in 2.12,922 Minuten die zwölftbeste Gesamtzeit und übernahm
auch die Rolle des Startfahrers. Aufgrund der regnerischen
Witterungsbedingungen erfolgte der Start unter Code 60-Regeln, welches mit 60
km/h und Überholverbot einer virtuellen Safety Car-Phase entsprach. Ab dem
fünften Umlauf wurden alle Limits aufgehoben und das Rennen freigegeben. Und
für den Rest der Distanz sollte es auch trocken bleiben.
In
der Reihenfolge Ingo Vogler, Elmar Grimm, Gustav Edelhoff, Johannes Kirchhoff
und Max Edelhoff wurde die ehemalige Formel 1-Strecke unter die Räder genommen.
„Der Start im Regen bereitete mir ein paar Sorgen“, gab Vogler zu. „Zumal ich
nicht so gerne im Regen fahre. Aber der Audi lag sehr gut und es war dann doch
alles OK. Heftige Windböen auf der langen Mistral-Geraden verlangten vollste
Konzentration. Ich konnte mich im Gesamtklassement um einen Platz verbessern
und ab der zweiten Stunde führten wir in der Klasse für zehn Stunden. Unser
Auto war phantastisch bis auf etwas Untersteuern in engen Kurven. Aber das
hatten wir bislang mit allen Autos auf dieser Strecke.“
Die
vielen schnellen Geraden hatten es auch Gustav Edelhoff angetan: „Es gibt nicht
viele Strecken, wo man 260 km/h oder schneller fahren kann. Das macht schon
Spaß! Meine beiden Stints waren problemlos, das Team hatte den Audi sehr gut
abgestimmt. Ich bin mit mir zufrieden und freue mich jetzt auf Imola.“ Für Max
Edelhoff überwog das Positive: „Wir hatten ein richtig gutes Wochenende, Platz
zwei ist kein schlechtes Ergebnis. Wir haben das erreicht, was wir im Vorfeld
wollten.“
Der
nächste Lauf zur Internationalen 24h-Series findet vom 30. Juni bis 1. Juli im
italienischen Imola statt. Dort steht ein 12 Stunden-Rennen auf dem Programm.
„Dort wollen wir dann endlich ganz oben auf dem Treppchen stehen“, sind sich
die fünf Piloten einig.
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Fotografen „Boost Racing“.
Muss fest mit dem Straßenrennen Modell haften.
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