Pressemitteilung
PoLe Racing Team
Nachschau
24h-Rennen Austin/USA 10.-12.11.2017
Saisonfinale
zur Interkontinental-Meisterschaft
Klassensieg und Vizetitel für PoLe Racing Team
Max Edelhoff
gewinnt weiteren Rookie-Titel
Mit dem besten Saisonergebnis für
das PoLe Racing Team endete das erstmals ausgetragene 24h-Rennen in Austin im
amerikanischen Bundesstaat Texas: Klassensieg und Vizemeister der
Interkontinentalwertung, Interkontinental-Rookie- Meister und dazu Rang
vier im Gesamtklassement der Tageswertung. Für Johannes Kirchhoff (Iserlohn),
Gustav Edelhoff (Hemer), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle) und
Max Edelhoff (Hemer) war das Saisonfinale die Krönung einer hervorragenden
Saison.
Wie gewohnt, teilte sich das
Quintett das Cockpit im Audi R8 LMS von Car Collection. Vom ersten Meter an
kamen alle Piloten mit der für sie bis dato unbekannten 5,515 Kilometer langen
Strecke, die seit einigen Jahren die Heimat des Formel 1-USA-Grand Prix ist,
bestens zurecht. Das 24h-Rennen wurde in zwei Etappen ausgetragen: Samstags 14
Stunden, sonntags zehn. Dazwischen herrschten Parc-Fermé-Bestimmungen,
Reparaturen am Fahrzeug wurden mit Rundenabzügen bestraft.
Vom ersten Meter an fuhren die
PoLe-Piloten ein taktisch hervorragendes Rennen mit schnellen Rundenzeiten und
kühlem Kopf. Trotz starker Konkurrenz von Werksteams oder Werksfahrern lag der
weiß-blaue Audi immer in den Top Ten, führte sogar zeitweise boxenstoppbedingt
das Rennen an. Am Ende drehten die fünf Piloten 590 Runden, welches einer
Distanz von 3253,85 Kilometern entspricht. Gesamtplatz vier und Rang eins in
der Klasse A6-Am waren der gerechte Lohn.
Als Schlussfahrer Gustav Edelhoff
über den Zielstrich fuhr, standen alle Teammitglieder ergriffend an der Boxenmauer,
winkten, wehten Fahnen und fielen sich um den Hals. Die ganze Anspannung der
letzten Stunden löste sich in Sekunden auf, der Jubel war grenzenlos. „Es war
dunkel und fing kurz vor Schluss auch noch leicht an zu regnen, die Piste wurde
schmierig“, sagte der 57-Jährige. „Ich war extrem konzentriert, das Auto heil
ins Ziel zu bringen. Unser Vorsprung auf den Fünften war groß genug, aber im
Motorsport kann alles passieren. Ich habe schon vieles erlebt, aber die letzten
Runden waren echt bewegend.“
Damit sicherte sich das PoLe
Racing Team sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung den Vizetitel in
der erstmals ausgeschriebenen Interkontinentalwertung der Int. 24h-Series.
Hierzu zählten im Januar die 24h von Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten
als Asien-Veranstaltung, das beste Ergebnis aus den Rennen in Europa, bei PoLe
war es Portugal, und jetzt das Saisonfinale im US-amerikanischen Austin. Max
Edelhoff räumte gleich zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen den Titel des
besten Rookies für Piloten bis 25 Jahre ab: Erst den Internationalen, jetzt den
Interkontinentalen.
„Das war natürlich das berühmte
I-Tüpfelchen einer sehr guten Saison“, sagte Max Edelhoff. „Einen solchen
Saisonausklang wünscht sich natürlich jeder. Und ohne so starke Teamkollegen
wäre ich jetzt auch nicht Rookie-Meister. Ich kann mich bei allen, die dazu
beigetragen haben, nur bedanken.“
„Wir waren eine homogene
Fahrerpaarung mit einer perfekten Boxencrew“, betonte Johannes Kirchhoff.
„Unser Audi war extrem zuverlässig, die Boxenstopps verliefen schnell und
reibungslos. Mehr geht nicht.“ Das sehr gute Miteinander war für Ingo Vogler
einer der Schlüssel zum Erfolg. „Bei uns musste sich keiner beweisen, keiner
musste zeigen, wer der Schnellste ist. Wir sind ein Team und haben 132 Stunden
Autorennen sehr gut gemeistert.“
„In der Int. 24h-Series ist die
Fairness sehr ausgeprägt“, sagte Gustav Edelhoff. „Missverständnisse gibt es
überall, aber im Großen und Ganzen ist diese Serie für uns als Amateure ideal.
Ich fühle mich hier sehr wohl.“ Elmar Grimm: „Und nicht zu vergessen sind die
verschiedenen und interessanten Strecken. Vom Persischen Golf über Italien,
Österreich, Frankreich und Portugal jetzt noch die USA. Das ist Abwechslung
pur, das macht Spaß. Ich freue mich bereits jetzt auf die neue Saison.“
Diese startet übrigens – wie
gewohnt – am zweiten Januar-Wochenende 2018 am Persischen Golf wenn es erneut
heißt: „Ring frei für die 24 Stunden von Dubai.“
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