Donnerstag, 23. Mai 2013

Nachschau ADAC 24h-Rennen Nürburgring (17. bis 20. Mai 2013)

Pressemitteilung PoLe Racing Team, Porsche Zentrum Lennetal

Früher Unfall ließ Hoffnungen platzen   

 

Ein Unfall nach ziemlich genau einer Stunde beendete vorzeitig das Int. ADAC 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal. „Gottlob ist unserem Piloten nichts passiert, das Fahrzeug hat aber leider nur noch Schrottwert“, sagte ein geknickter Team-Manager Wolfgang Kemper (Menden). „Die berühmte Startnummer 52 hat uns leider kein Glück gebracht.“

 


Voller Hoffnungen waren Kemper und seine Teamkollegen Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster) und Gustav Edelhoff (Hemer) an den Eifelkurs gereist. Über 200.000 Fans säumten die Zuschauerränge, teilweise schon seit dem Sonntag davor, wurde gezeltet und gefeiert. Die Motorsport-Enthusiasten ließen sich auch von kalten Temperaturen und viel Regen nicht die gute Laune und die Vorfreude auf das Rennen des Jahres nehmen.

 


Das Qualifying verlief für das PoLe Racing Team sehr verheißungsvoll. Alle vier Piloten umrundeten den 25,378 Kilometer langen Kurs insgesamt 12 Mal und hatten nicht das geringste Problem. Mit einer Bestzeit von 9.03,504 Minuten belegte das Porsche-Team den 45. Startplatz im Feld der 176 Teams.

 

„Unsere Mannschaft hat das Fahrzeug perfekt vorbereitet und wir sind sehr optimistisch“, zeigte sich Kirchhoff vor dem Start sehr zuversichtlich. Edelhoff ergänzte: „Die Atmosphäre in der Startaufstellung und in der Startrunde ist einfach gigantisch. Die Fans verbreiten eine einmalige Stimmung. Ich freue mich auf mein zehntes 24h-Rennen.“ Startfahrer Grimm war froh, dass der Regen trotz dunkler Wolken am Himmel noch ausblieb. „Die Anfangsphase scheint trocken zu bleiben. Das ist für alle Beteiligten schöner und sicherer.“

 


Elmar Grimm erwischte einen hervorragenden Start in den ADAC-Marathon. Platz um Platz machte der 56jährige gut. Mit Beendigung der sechsten Runde nach 57 Minuten lag der PoLe-Porsche bereits auf dem 30. Gesamtrang. Sieben Kilometer weiter kam dann das abrupte Ende für das Sauerländer Team. Ausgangs des Streckenabschnittes Fuchsröhre geriet Grimm zunächst rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Leitplanke, schleuderte dann quer über die Piste und krachte links mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken.

 


„Wir können nicht genau sagen, warum der Unfall passiert ist“, sagt Kemper. „Fest steht nur, dass das Auto über die Vorderachse schob. Vielleicht ist der Fahrer neben der Ideallinie in die schmutzige Spur geraten, vielleicht war aufgrund der Bergauf-Passage zu wenig Druck auf der Vorderachse, vielleicht war Öl oder Kühlmittel auf der Fahrbahn, denn immerhin war eine Runde vorher doppelt Gelb im Bereich der Fuchsröhre und dort wurde mit Bindemittel abgestreut.“


 

„Oder es war einfach nur ein Fahrfehler. Wir werden es nie genau erfahren und wir sind froh, dass der Fahrer völlig unverletzt geblieben ist. Gott sei Dank ist so ein Cup-Porsche mit ab Werk eingeschweißtem Käfig ein stabiles, Crash erprobtes Fahrzeug.“


 
Ob und mit welchem Fahrzeug das vierte Rennen zur Langstreckenmeisterschaft am 22. Juni bestritten werden kann, ist derzeit völlig offen. Kemper: „Unser bisheriges Auto ist definitiv Schrott. Wir müssen nun kurzfristig klären, ob wir auf der Basis einer neuen Rohkarosse mit Teilen aus dem Altem etwas Neues bauen können oder ob wir uns ein anderes Fahrzeug zulegen müssen.“

 

1 Kommentar:

  1. Hallo PoLe Racing
    Wie jedes Jahr haben wir auch dieses Wochenende mit "unserem" Auto mitgefiebert.
    Wir haben uns sehr über das Qualifyingergebniss gefreut. Die erste Stunde war ein Fest !!
    Gib es die Möglichkeit der Kontaktaufnahme ??
    Wir sind über die E-Mail Adresse
    gruene-hoelle-iserlohn@gmx.de
    zu erreichen !!

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