Pressemitteilung PoLe Racing
Team, Porsche Zentrum Lennetal
Nachschau 4. Rennen VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring
Überschattet wurde das auf vier Stunden angesetzte
Rennen von einem tragischen Ereignis: Nach etwas mehr als der Hälfte rollte
Opel Astra-Pilot „Wolf Silvester“ (Nürnberg) bei der Anfahrt zum
Schwalbenschwanz aus und blieb regungslos im Fahrzeug sitzen. Reanimierungsmaßnahmen
von Rettungskräften blieben leider erfolglos, der 55jährige zweifache
VLN-Meister verstarb noch an der Rennstrecke. Das Rennen wurde daraufhin
abgebrochen. „Die VLN Fahrer und die ganze VLN Familie trauert mit den
Angehörigen, denen unsere aufrichtige Anteilnahme gehört,“ sagt Teammanager
Wolfgang Kemper.
Das vierte Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft
auf dem Nürburgring endete für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum
Lennetal mit einem Erfolgserlebnis: Bei den Specials bis 4000 ccm belegte das
Fahrertrio Ingo Vogler (Schalksmühle), „Don Stephano“ (Mayen) und Klaus Hahn
(Stuttgart) am Steuer des Porsche 911 GT3 Cup den neunten Platz von 15
Startern und dem 37 Platz im Gesamtklassement. „Nach dem frühen Aus beim 24h-Stunden-Rennen vor vier Wochen sind wir
mit dem heutigen Ergebnis zufrieden“, sagte PoLe-Teammanager Wolfgang Kemper
(Menden).
„Durch den tragischen Unfall kam ich nicht mehr zum
Fahren, aber für die Entscheidung der Rennleitung habe ich natürlich vollstes
Verständnis“, sagte Ingo Vogler. Ich hatte mich gerade mit Overall und Helm
fertig gemacht und wollte in wenigen Minuten das Cockpit übernehmen. Dann kam
die rote Flagge.“
Bereits im Training hatte Vogler trotz einer langen
Gelbphase im Bereich Wehrseifen mit einer 9.11,877 Minuten eine gute Zeit
erreicht. „Das wäre vermutlich unter neun Minuten gewesen, aber hätte wenn und
aber gibt es nicht. Vielleicht klappt es ja im Rennen“, war Vogler voller
Zuversicht für das Rennen.
Pseudonym-Pilot Don Stephano nahm dann als Erster am
Volant Platz, Klaus Hahn übernahm den Mittelstint. Vogler wollte im
Schlussdrittel noch einmal attackieren und Positionen gutmachen. Auch das
Wetter passte für den dritten Stint. Der Rennabbruch verhinderte dann dieses
Vorhaben.
Das nächste Rennen zur populärsten Breitensportserie
Europas findet am 20. Juli statt. Dann wird auch Wolfgang Kemper wieder aktiv ins
Renngeschehen eingreifen und neben Vogler im Porsche-Cockpit Platz nehmen. Der
dritte Pilot steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
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