Pressemitteilung PoLe Racing Team, Porsche Zentrum
Lennetal
Ingo Vogler nach Unfall zum Glück unverletzt
Wie
dicht Freud´ und Leid beieinander liegen können, muss das PoLe Racing Team des Porsche
Zentrum Lennetal beim fünften Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf
dem Nürburgring feststellen: Erst umrundet Ingo Vogler im Qualifying den
Eifelkurs erstmals unter neun Minuten, dann übersteht der Schalksmühler in
Runde fünf einen heftigen Leitplankeneinschlag gottlob unverletzt. „Ingo ist
ok, das ist das Wichtigste“, sagt Team-Manager Wolfgang Kemper (Menden). „Bis
zum nächsten Rennen haben wir zum Glück fünf Wochen Zeit, den Porsche wieder
aufzubauen.“
Die
Vorzeichen fürs Wochenende stehen gut. PoLe-Pilot Vogler bildet erneut mit
Klaus Hahn (Stuttgart) und „Don Stephano“ (Mayen) vom Team Car Collection ein
Trio. Hochsommerliche Temperaturen sorgen für perfekte Bedingungen. Sowohl im
freien als auch im Zeittraining spulen alle drei Piloten fehlerfrei ihre Runden
ab. In 8.59,585 Minuten markiert Vogler eine neue persönliche Bestzeit, welche
mit dem 30. Startplatz im Feld der 182 Teams belohnt wird.
Der
46jährige nimmt dann für das Vier Stunden-Rennen auch als erster Pilot am
Volant Platz. Und es läuft gut, bereits nach vier Umläufen zeigen die
Ergebnismonitore den Porsche im bekannt weiß-roten Design des Porsche Zentrum
Lennetal bereits auf Rang 25.
Mit 8.59,940 „knackt“ der Schalksmühler auch im
Rennen die Neun-Minuten-Marke. Im Bereich Kesselchen kommt es dann in der
fünften Runde zu einem verhängnisvollen Missverständnis.
„Dort,
im Bereich der unteren Mutkurve im Kesselchen, lief ich mit reichlich
Überschussgeschwindigkeit auf einen langsameren Teilnehmer auf“, schildert
Vogler. „Ich schätze, ich fuhr rund 230 km/h, der andere vielleicht 170 km/h.
Das zu überrundende Fahrzeug fuhr links und hatte den linken Blinker gesetzt.
Ich setzte zum Überholen auf der rechten Seite an. Doch als ich auf gleicher
Höhe bin, kommt es zur Berührung, weil der andere nicht ganz links geblieben
ist.“
Vogler
kracht rechts heftig in die Leitplanken, der Porsche wird nachhaltig
beschädigt. An ein Weiterfahren ist nicht zu denken, im Gegenteil: Als
Vorsichtmaßnahme rufen die Sportwarte einen Rettungswagen, der den Piloten
mitnimmt. Nach einem Check im Medical Center des Fahrerlagers kann aber
Entwarnung gegeben werden: Ingo Vogler ist in Ordnung.
Die untere Mutkurve ist gefährlich, insbesondere, wenn man auf langsamere Fahrzeuge aufläuft. Leider war aktuell keine Onboard-Kamera an Bord. Aber hier eine Szene aus dem Jahr 2011, die glimpflich verlief.
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