Pressemitteilung PoLe Racing
Team, Porsche Zentrum Lennetal
Nachschau 9. Rennen VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring
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Frühnebel in der Eifel |
Lange Zeit sah es nicht danach aus, als ob es auf dem Eifelkurs überhaupt
ein Rad drehen würde. Dichter Nebel sorgte für eine Verschiebung des
Zeittrainings um zwei Stunden. Doch dann klarte der Himmel auf und zum
Rennstart um 13.20 Uhr schien sogar etwas die Sonne.
Qualifying im Nebel |
Sebastian Kemper kletterte als Erster ins Cockpit und lieferte sich
rundenlang einen schönen Zweikampf mit dem Marken- und Teamkollegen Andreas
Ziegler. „Die ersten drei Runden waren supergeil, das war Motorsport vom
Feinsten. Wir haben auf Augenhöhe gekämpft und mehrfach in einer Runde die
Position getauscht“, sagte der 33jährige. „Leider wurde mir dann ein Umlauf
abgezogen, weil ich in einer Gelbphase zu schnell war. Tut mir leid, ich habe
die Flaggen zu spät gesehen. Meine Vollbremsung kam zu spät. Aber davon
abgesehen bin ich sehr zufrieden mit meiner neuen persönlichen Bestzeit von 8:59,087.“
Teamduell #89 #67 |
Flugplatz |
Mit 8.57,928 Minuten war Schlussfahrer Ingo Vogler in seiner letzten
Rennrunde sogar noch einen Hauch schneller als Sebastian Kemper. „Die neun
Minuten hatte ich ja schon beim sechsten Rennen geknackt, aber jetzt ging es
nochmal etwas schneller. Und das obwohl die Bergwerk-Kurve total verschlammt
war. Dort war nur auf der Innenseite eine schmale Spur halbwegs befahrbar.
Somit fehlte viel Schwung für das nachfolgende Bergaufstück.“
Das das Trio nicht gewertet und die starke Leistung unbelohnt blieb, war
einfach nur Pech. Vogler beendete die letzte Rennrunde in der Boxengasse, nicht
auf der Start-und-Ziel-Geraden. „Ich hatte schon seit mehreren Kilometern
Motoraussetzer wegen Spritmangel. Ich dachte, ich muss noch eine weitere Runde
fahren und habe zum Nachtanken die Boxengasse angesteuert. Hätte ich gewusst,
dass ich nur noch über die Start-Ziel Linie musste, hätte ich das Auto sogar
drüber geschoben, sorry!“
Obwohl in zwei Wochen noch ein Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem
Programm stehen würde, ist für das PoLe Racing Team die Motorsport-Saison 2013
beendet. „Wir werden dafür Anfang Januar 2014 beim 24 Stunden-Rennen in Dubai an
den Start gehen“, blickt Wolfgang Kemper in die Zukunft.
Ingo 8:57,928
Wolfgang: 9:16,401
Aus der Pressemitteilung Car Collecton:
Das Schwesterauto (#67) landete im Gesamtklassement auf Rang 21. "In diesem Bereich wäre der zweite Porsche (Startnummer 89) normalerweise auch angekommen. Doch wegen einer Strafe fiel der Porsche zunächst zurück und durch ein Missverständnis landeten Wolfgang Kemper, Ingo Vogler und Sebastian Kemper am Ende gar mehr nicht in der Wertung. Die drei wollten am Ende noch einmal für einen kurzen Tankstopp an die Box, da der Porsche bereits unter kleinen Aussetzern litt. Allerdings wurde zu diesem Zeitpunkt schon die Zielflagge geschwenkt. Eigentlich fuhr der Porsche in der Boxengasse über die Ziellinie, doch danach landete das Auto dann bei der technischen Überprüfung, anstatt im Parc Fermé. „Die Rennleitung wollte wohl in der Cup-Klasse mal alles überprüfen und hat uns aus Versehen mit dazu gestellt“, Peter Schmidt sah den Fauxpas gelassen. „Wichtig ist mir, dass die Fahrer mit dem Auto und ihrer Leistung zufrieden sind.“ Und das waren sie definitiv. Für ein wenig Unmut sorgte nur während des Rennens die Entscheidung der Rennleitung, dem Porsche mit der Nummer 89 eine Runde zu streichen. „Es war wohl ein Vergehen, aber die Entscheidung fand ich sehr hart“, kommentierte Schmidt.
In diesem Jahr reist Car Collection jetzt noch einmal zum Nürburgring. Am 26. Oktober ist das große Finale der Langstreckenmeisterschaft, bevor die lange Winterpause einsetzt."
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