Sonntag, 13. Oktober 2013

Persönliche Bestzeiten für alle drei Piloten


Pressemitteilung PoLe Racing Team, Porsche Zentrum Lennetal

Nachschau 9. Rennen VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

 
Was für ein Rennen für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetals: Beim neunten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring freuten sich Wolfgang Kemper (Menden), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Sebastian Kemper (Ingolstadt) ausnahmslos über neue persönliche Bestzeiten. „Das war heute ein richtig guter Tag für uns alle“, sagte Wolfgang Kemper. „Ein großer Dank gebührt natürlich Peter Schmidt und der Mannschaft von Car Collection für den perfekten Porsche 911 GT3-Cup.“

 
 
Frühnebel in der Eifel

Lange Zeit sah es nicht danach aus, als ob es auf dem Eifelkurs überhaupt ein Rad drehen würde. Dichter Nebel sorgte für eine Verschiebung des Zeittrainings um zwei Stunden. Doch dann klarte der Himmel auf und zum Rennstart um 13.20 Uhr schien sogar etwas die Sonne.

Qualifying im Nebel

Sebastian Kemper kletterte als Erster ins Cockpit und lieferte sich rundenlang einen schönen Zweikampf mit dem Marken- und Teamkollegen Andreas Ziegler. „Die ersten drei Runden waren supergeil, das war Motorsport vom Feinsten. Wir haben auf Augenhöhe gekämpft und mehrfach in einer Runde die Position getauscht“, sagte der 33jährige. „Leider wurde mir dann ein Umlauf abgezogen, weil ich in einer Gelbphase zu schnell war. Tut mir leid, ich habe die Flaggen zu spät gesehen. Meine Vollbremsung kam zu spät. Aber davon abgesehen bin ich sehr zufrieden mit meiner neuen persönlichen Bestzeit von 8:59,087.“

Teamduell #89 #67
Ähnlich äußerte sich Vater Wolfgang nach dem Mittelstint. „Mit 9.16,401 habe ich eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt. Ein wenig Luft nach oben scheint ja noch zu sein, aber es hat richtig Spaß gemacht. Unser Porsche lief perfekt, schade das die Saison jetzt vorbei ist, aber es war ein versöhnlicher Saisonabschluss.“
 
Flugplatz

Mit 8.57,928 Minuten war Schlussfahrer Ingo Vogler in seiner letzten Rennrunde sogar noch einen Hauch schneller als Sebastian Kemper. „Die neun Minuten hatte ich ja schon beim sechsten Rennen geknackt, aber jetzt ging es nochmal etwas schneller. Und das obwohl die Bergwerk-Kurve total verschlammt war. Dort war nur auf der Innenseite eine schmale Spur halbwegs befahrbar. Somit fehlte viel Schwung für das nachfolgende Bergaufstück.“
 
 
 
Das das Trio nicht gewertet und die starke Leistung unbelohnt blieb, war einfach nur Pech. Vogler beendete die letzte Rennrunde in der Boxengasse, nicht auf der Start-und-Ziel-Geraden. „Ich hatte schon seit mehreren Kilometern Motoraussetzer wegen Spritmangel. Ich dachte, ich muss noch eine weitere Runde fahren und habe zum Nachtanken die Boxengasse angesteuert. Hätte ich gewusst, dass ich nur noch über die Start-Ziel Linie musste, hätte ich das Auto sogar drüber geschoben, sorry!“

 
Entscheidungspunkt Boxengasse


Obwohl in zwei Wochen noch ein Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Programm stehen würde, ist für das PoLe Racing Team die Motorsport-Saison 2013 beendet. „Wir werden dafür Anfang Januar 2014 beim 24 Stunden-Rennen in Dubai an den Start gehen“, blickt Wolfgang Kemper in die Zukunft.

 
Sebastian 8:59,087

Ingo 8:57,928
 

Wolfgang: 9:16,401


Aus der Pressemitteilung Car Collecton:


Das Schwesterauto (#67) landete im Gesamtklassement auf Rang 21. "In diesem Bereich wäre der zweite Porsche (Startnummer 89) normalerweise auch angekommen. Doch wegen einer Strafe fiel der Porsche zunächst zurück und durch ein Missverständnis landeten Wolfgang Kemper, Ingo Vogler und Sebastian Kemper am Ende gar mehr nicht in der Wertung. Die drei wollten am Ende noch einmal für einen kurzen Tankstopp an die Box, da der Porsche bereits unter kleinen Aussetzern litt. Allerdings wurde zu diesem Zeitpunkt schon die Zielflagge geschwenkt. Eigentlich fuhr der Porsche in der Boxengasse über die Ziellinie, doch danach landete das Auto dann bei der technischen Überprüfung, anstatt im Parc Fermé. „Die Rennleitung wollte wohl in der Cup-Klasse mal alles überprüfen und hat uns aus Versehen mit dazu gestellt“, Peter Schmidt sah den Fauxpas gelassen. „Wichtig ist mir, dass die Fahrer mit dem Auto und ihrer Leistung zufrieden sind.“ Und das waren sie definitiv. Für ein wenig Unmut sorgte nur während des Rennens die Entscheidung der Rennleitung, dem Porsche mit der Nummer 89 eine Runde zu streichen. „Es war wohl ein Vergehen, aber die Entscheidung fand ich sehr hart“, kommentierte Schmidt.

In diesem Jahr reist Car Collection jetzt noch einmal zum Nürburgring. Am 26. Oktober ist das große Finale der Langstreckenmeisterschaft, bevor die lange Winterpause einsetzt."

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