1. Rennen Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring 2014
Das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal ist gut aus den Starlöchern gekommen: Beim ersten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fuhren Wolfgang Kemper (Menden), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Sebastian Kemper (Ingolstadt) auf den sechsten Rang in der Klasse der Specials bis 4000 ccm. Mit dem Porsche 911 GT3-Cup drehte das Trio in vier Stunden 26 Runden, welches einer Distanz von 633,308 Kilometern entspricht. Im Gesamtklassement bedeutet dies Rang 29 bei 170 Startern.
„Das war wirklich ein tolles Wochenende“, freute sich Wolfgang Kemper. „Das
Wetter war traumhaft, das Auto perfekt vorbereitet und das Ergebnis richtig
gut. Wir sind mit dem Abschneiden in dieser hartumkämpften Klasse mit 12
Startern mehr als zufrieden.“
Dabei begann der Renntag mit einer Schrecksekunde: Gegen Ende des
Qualifying rutschte Vogler im Bereich der Kurzanbindung gegen einen
Reifenstapel. Hierbei wurde die rechte Fahrzeugseite etwas verbeult, außerdem
wurden eine Felge und ein Reifen beschädigt. „Da war wohl eine leichte Ölspur“,
schilderte der 47jährige. „Wie ich später erfuhr, hatten kurz vor mir auch
andere Teilnehmer dort Probleme. Schade, dass keine Warnflagge gezeigt wurde!“
Doch Peter Schmidt und die Mannschaft von Car Collection bekamen den
Boliden bis zum Rennstart wieder rechtzeitig fit. Sebastian Kemper: „Vor allem
musste die Spur neu eingestellt werden. Das hat vorzüglich geklappt, dem
Porsche hat man im Rennen nichts mehr angemerkt. Es hat heute richtig Spaß
gemacht und es standen sehr viele Zuschauer entlang der Strecke, das motiviert
zusätzlich.“
Vogler nahm für das Vier Stunden-Rennen als erster am Volant Platz und
drehte in 8.57,540 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages. Im Mittelstint
war Sebastian Kemper mit 8.58,718 Minuten nur einen Wimpernschlag langsamer. Und
Vater Wolfgang drehte als Schlussfahrer mit 9.19,529 Minuten sogar eine
persönliche Bestzeit. „Viele Gelbphasen verhinderten eine noch bessere Zeit und
störten den Rhythmus. In der letzten Runde musste man im Brünnchen sogar über
den Grünstreifen ausweichen, weil die Strecke voller Trümmerteile und
Carbonsplitter war.“
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