Pressemitteilung PoLe Racing
Team, Porsche Zentrum Lennetal
Nachschau 12h Mugello/Italien (13.&14.03.2015)
Was für ein Saisonauftakt für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum
Lennetal: Beim 12 Stunden-Rennen im italienischen Mugello fuhren Johannes
Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Wolfgang
Kemper (Menden) auf den zweiten Platz in der Klasse und den 17. Rang im
Gesamtklassement. „Das Motorsportjahr hätte für uns kaum besser beginnen
können. So kann es weitergehen“, freute sich Kemper.
Der Porsche 911 GT3-Cup lief vom ersten bis zum letzten Meter ohne das
geringste Problem. Startfahrer Kirchhoff: „Unsere große Stärke waren konstante
und fehlerfreie Runden sowie perfekte Boxenstopps. Das war der Schlüssel zu
Erfolg. Die Strecke macht sehr viel Spaß, mit 73 Startern auf rund fünf
Kilometern Länge herrschte aber immer viel Verkehr. Man hatte selten ein paar
freie Meter.“
„Mugello ist eine sehr anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke und
war für mich völlig neu“, erklärte Vogler. „Der Porsche lief hervorragend. Es
gab fast keine Unfälle. Jeder von uns Piloten hatte zwei schöne Stints. Die
ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet, dafür vielen Dank.“
Mit sechs Fahrzeugen war die Klasse SP2 stark besetzt. Neben dem
PoLe-Porsche gingen zwei australische Focus V8, ein französischer GC V8, ein
niederländischer Audi R8 sowie ein deutscher Fünfzylinder-Audi TT Turbo an den
Start. Die schnellsten Rundenzeiten des Sextetts lagen gerade einmal drei
Sekunden auseinander. Ein Beweis für die große Ausgeglichenheit in der Klasse.
Wie bei allen Langstreckenrennen gewinnt nicht immer automatisch der
schnellste Bolide. Jeweils in Führung liegend, strandete erst der TT mit
Getriebeschaden und eine halbe Stunde vor Rennende auch einer der beiden Focus.
Somit lief alles auf ein Duell zwischen dem PoLe-911 und dem verbliebenen Focus
hinaus. Schlussfahrer Kemper jagte das Auto aus Down Under, doch nach zwölf
Stunden fehlten knapp drei Minuten.
„Die letzten Runden waren sehr spannend“, sagte der 62jährige. „Auf der
einen Seite habe ich die Hoffnung nie aufgegeben, vielleicht doch noch in
Führung zu gehen. Auf der anderen Seite habe ich natürlich genauso intensiv
gehofft, dass bei uns die Technik hält und wir keinen Reifenschaden erleiden.
Aber unser Porsche hat seine Zuverlässigkeit erneut unter Beweis gestellt.
Während der gesamten 12h musste nur Öl und Benzin nachgefüllt werden“.
„Mugello war auf jeden Fall eine Reise wert“, brachte es Edelhoff auf den
Punkt. „Dieses Rennen fand erst zum zweiten Mal überhaupt statt. Das
Starterfeld war hochklassig besetzt und die Organisation vorzüglich. Wir hatten
etwas Pech mit Code 60-Phasen, die es mehrfach kurz nach unseren Fahrerwechseln
gab. Aber unterm Strich war es ein großartiges Wochenende für das PoLe Racing
Team, das Lust auf mehr macht.“
Am 25. April geht die Saison für das Sauerländer Team auf deutschem Boden
weiter. Beim zweiten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring
werden sich Kirchhoff, Vogler und Kemper am Steuer des Porsche abwechseln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen