Pressemitteilung PoLe Racing
Team
Nachschau 12 Stunden-Rennen Mugello 18.-19. März 2016
Mit unbändigem Willen auf Platz vier
Auch ein Getriebedefekt kann PoLe-Racing Team nicht
stoppen
Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte das PoLe Racing
Team beim 12 Stunden-Rennen in Mugello, dem zweiten Saisonlauf zur
internationalen 24h-Series. Trotz zweimaliger Rückschläge gaben Johannes
Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Gustav
Edelhoff (Hemer) nicht auf und lenkten den Audi R8 LMS auf den vierten Platz in
der Klasse A6-Am und den 46. Gesamtrang im Feld der 64 Starter.
Vom vierten Startplatz in der Klasse aus konnte Grimm freitags
in der ersten Rennstunde bis auf Rang zwei vorfahren. Ein Dreher ins Kiesbett
kostete dann rund drei Umläufe. „Es lief bis dahin perfekt“, sagte der
59-Jährige. „Beim Überrunden wollte ich eine Kollision vermeiden, kam dabei
aber leider von der Strecke ab und fiel auf Platz fünf zurück.“
Edelhoff und Vogler übernahmen das Volant bis zur
planmäßigen Rennunterbrechung nach vier Stunden und verbesserten sich auf Rang drei
in der Klasse A6-Am. Auch im Gesamtklassement ging es zügig nach vorn.
Edelhoff: „Es war toll anzusehen, wie wir uns auf den Ergebnismonitoren schnell
von Seite zwei wieder auf Seite eins vorgearbeitet haben. Unser Audi lief
richtig gut und ich hatte viel Spaß im Auto.“
Beim Re-Start am Samstagmorgen nahm zunächst Kirchhoff
im Cockpit des Zehnylinders Platz. „Unsere Aufholjagd ging weiter und führte
uns bis auf den zweiten Platz in der Klasse und den 14. Rang im
Gesamtklassement. Dann quittierte leider ein Flansch am Getriebe seinen Dienst
und wir standen fast drei Stunden in der Box. Aber wir haben nie aufgegeben, immer
weiter gekämpft. Da andere Teams in unserer Klasse auch Probleme hatten, wurden
wir immerhin noch Vierter. Es war leider, wie man im Motorsport sagt, ein
lehrreiches Wochenende.“
„Nach der Reparatur war natürlich die Luft raus“,
sagte ein enttäuschter Vogler. „Wir haben das Rennen nur wieder aufgenommen, um
noch ein paar Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen. Ansonsten war es aber,
wie eigentlich immer, ein sehr schönes Wochenende in der Toskana mit unserer
Rennfamilie. Wir hatten an allen Tagen Sonnenschein und wurden bestens
versorgt. Es wäre rundum gelungen gewesen, wenn der Audi gehalten hatte. Aber
hätte, wenn und aber zählen nicht.“
Am ersten Mai-Wochenende geht es für das
PoLe-Racing-Team mit dem 12 Stunden-Rennen im niederländischen Zandvoort
weiter.
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