Mittwoch, 11. Mai 2016

Nach Unfall auf Rang acht vorgekämpft (Zandvoort)

Pressemitteilung PoLe Racing Team
Nachschau 12 Stunden-Rennen Zandvoort 6.-7. Mai 2016
 
 
Nach Unfall auf Rang acht vorgekämpft
In der Meisterschaft jetzt Dritter
 
Das PoLe Racing Team konnte beim 12h-Rennen im niederländischen Zandvoort nicht an die gewohnten Erfolge anknüpfen. Nach mehreren Ausrutschern kamen Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Gustav Edelhoff (Hemer) mit dem Audi R8 LMS nicht über den achten Platz in der Klasse A6 hinaus. „Etwas Positives hat das Wochenende dennoch: Wir haben das Ziel gesehen und konnten viel Fahrpraxis mit dem für uns noch relativ neuen Audi sammeln“, sagte Gustav Edelhoff.


Fotos Klaus Kuhne
 
Wie bereits in der Vergangenheit auf dem Dünenkurs üblich, wurde die Renndistanz auf zwei Tage aufgeteilt: Freitags standen die ersten drei Stunden auf dem Programm, am Folgetag dann die verbliebene Distanz.
 
Fotos Klaus Kuhne

Grimm übernahm für den ersten Teil die Rolle des Startfahrers. „Die erste Runde war richtig gut, ich konnte gleich vier Plätze gutmachen“, sagte der 59-Jährige. „Zu Beginn des zweiten Umlaufes kollidierten dann ausgangs der Tarzan-Bocht unmittelbar vor mir ein Mercedes und ein Porsche. Der 911 drehte sich und ich musste über den Grünstreifen ausweichen, woraufhin auch ich mich drehte und entgegen der Fahrtrichtung mitten auf der Strecke stehenblieb. Glücklicherweise habe ich nichts berührt und wurde auch von niemandem getroffen. Aber ich musste als letzter Teilnehmer das Rennen wieder aufnehmen. Die anschließende Aufholjagd durch das Feld der 43 Starter hat natürlich viel Spaß gemacht.“
 
Fotos Klaus Kuhne

Nach 52 Runden übernahm Edelhoff planmäßig das Cockpit des Zehnzylinders. In seiner dritten Runde kam der 55-Jährige dann im schnellsten Streckenabschnitt von der Bahn ab. „Ich war nicht zu schnell, aber die Reifen waren nach der Code 60 Phase noch nicht auf Betriebstemperatur", sagte Edelhoff.  „Die Hinterräder brauchen beim Audi deutlich länger als bei unserem Porsche, bis sie den nötigen Gripp aufbauen. Das kann in Zandvoort bis zu fünf Runden dauern. Ich habe zum Glück noch richtig reagiert und konnte somit einen noch größeren Schaden verhindern.“
 
Fotos Klaus Kuhne

Die Mechaniker von Car Collection reparierten den Audi, so dass der zweite Teil des Rennens von Startplatz 40 wieder aufgenommen werden konnte. Die vier Piloten waren hochmotiviert und spulten eine schnelle Runde nach der nächsten ab. Kirchhoff: „Ein Riesenlob an unsere Mannschaft, die hervorragend gearbeitet hat.“
Fotos Klaus Kuhne
 
Auf den Punkt gebracht: Im neunstündigen zweiten Teil drehte das PoLe-Team nur drei Runden weniger als der Gesamtsieger und hätte einen, wenn auch fiktiven, zweiten Gesamtrang belegt. Unter Anrechnung der 52 Runden Rückstand aus Teil eins wurde es somit nur der 32. Gesamtrang und Platz acht in der Klasse A6. Im Kampf um die Meisterschaft in der Klasse A6 büßte das Sauerländer Team nur eine Position ein und ist jetzt Dritter. Vogler: „Es war nicht unser Wochenende hinsichtlich des Ergebnisses, aber es war dennoch wieder rundum gelungen mit sehr viel Spaß und gutem Wetter. Ich freue mich jetzt auf die 24 Stunden in Paul Ricard und hoffe, dass wir die Pechsträhne jetzt abgelegt haben."

Die journalistische Nutzung und Veröffentlichung von Text und Bildern ist honorarfrei. Bitte nennen Sie bei den Fotos den Namen des Fotografen Klaus Kuhne.

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