Mittwoch, 22. März 2017

Elfter Gesamtrang für PoLe Racing in Mugello

Pressemitteilung PoLe Racing Team
Nachschau 12h-Rennen Mugello 17.-18. März 2017



Elfter Gesamtrang für PoLe Racing in Mugello
Großartige Aufholjagd wurde mit gutem Ergebnis belohnt

Ein Rennen mit Happy-End: Beim 12h-Rennen in Mugello/Italien, dem zweiten von sieben Läufen zur Internationalen 24h-Series, fuhr das PoLe Racing Team auf den fünften Platz in der Klasse und belegte den elften Gesamtrang im Feld der 52 Starter. Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Gustav Edelhoff (Hemer) teilten sich wie gewohnt das Cockpit im Audi R8 LMS.



Auf der wunderschön in der Toskana gelegenen 5,245 Kilometer langen Rennstrecke drehten die vier Piloten 313 Runden, welches einer Distanz von 1.642 Kilometern entspricht. Das 12h-Rennen wurde in zwei Abschnitte aufgeteilt: Freitags standen vier Stunden auf dem Programm, samstags dann die verbliebenen acht. In der Pause durfte nicht an den Fahrzeugen gearbeitet werden.



„Leider war ich im Qualifying etwas zu schnell“, bedauerte Elmar Grimm. „Mit 1.53,551 Minuten habe ich unser vorgegebenes Limit von 1.55 leider unterschritten. Für das Rennen bedeutete das 50 Kilogramm mehr Gewicht und 20 Liter weniger Kraftstoffvolumen im Tank. Wir wollten eigentlich in der GT3-Amateurklasse antreten, wurden somit aber in die Pro-Am-Klasse hochgestuft.“

Grimm übernahm auch die Rolle des Startfahrers. „Leider löste sich bereits in der dritten Runde das rechte Hinterrad. Wir vermuten eine defekte Felge oder Mutter. Unsere Mechaniker hatten das Rad fachgerecht mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Nach dem frühen Problem gab es doch noch ein versöhnliches Ende“, freute sich Grimm, der auch im Rennen die schnellste Rundenzeit drehte.



„Das Problem mit der Felge kostete uns zwei Runden. Vom letzten Platz aus starteten wir dann eine Aufholjagd, die gottlob noch mit einem guten Ergebnis belohnt wurde“, sagte Johannes Kirchhoff. „Ohne den Verlust dieser beiden Runden hätten wir in unserer Klasse vermutlich auf dem Podium gestanden.“

„Die Strecke ist wunderschön, aber auch körperlich sehr anstrengend. Bei den vielen langgezogenen Kurven werden die Nackenmuskeln unheimlich belastet“, sagte Gustav Edelhoff. „Dazu kamen vor allem freitags die frühlingshaften Temperaturen,  die für uns derzeit noch ungewöhnlich sind. Samstags war es deutlich kühler und somit angenehmer.“


Ingo Vogler klagte, wie seine Teamkollegen übrigens auch, über Fahrwerksprobleme im ersten Rennteil. Der Schalksmühler mutmaßte das Mehrgewicht als Grund. „In den Trainingssitzungen war alles perfekt, aber freitags lag der Audi nicht gut auf der Straße. Samstags war es jedenfalls wieder besser. Eine solche Aufholjagd macht natürlich Spaß, kostet aber auch Zeit. Unterm Strich bin ich froh, dass wir gesund und ohne Schramme das Ziel erreicht haben.“

Am 7. und 8. April findet der dritte Saisonlauf der internationalen 24h-Series statt. Im österreichischen Spielberg steht dann das nächste 12h-Rennen auf dem Programm.


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