Montag, 17. Oktober 2011

VLN #9 Reparaturarbeiten 1

Vorweg das Beste: das nächste Rennen findet am 29.10.2011 statt! Und der Wettertrend ist auch nicht schlecht.


Wettertrend für VLN 10

Good morning Turtle
Sounds like you all had an interesting time at VLN#9. Congratulations to a splendid team effort from the drivers and the mechanics. Rather than -4C, we had 25-30C weather all weekend at Laguna Seca at Rennsport IV.

Too bad you fix the motor and then have transmission troubles, but at least you were able to avoid all the crashes and then finish so well. All the best for VLN#10.
Abacus


In der Zwischenzeit wurde das Getriebe zerlegt und ein gebrochene Schaltmuffe des 3./4. Ganges festgestellt. (Liegt oben auf dem Getriebegehäuse. Die Schaltklaue, die in die Schaltmuffe eingreift ist auch auf dem Foto zu sehen.)

Getriebe demontiert, mit gebrochener Schaltmuffe 3./4. Gang und Schaltklaue
  

Getriebe mit abgenutzter Schaltklaue und fehlender Schaltmuffe



Schaltmuffe mit Innenverzahnung gebrochen


Gangrad mit leichtem Pitting



Werkstattimpression


Wir geben immer alles!

Hier die aktuelle Presse:

Motorsport2000.de


Ring1.de



PoLe-Racing fährt aufs Podium!

Was für ein Rennen: beim vorletzten Saisonlauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring feierte das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal die zweite Podiumsplatzierung der laufenden Saison. Nach einem denkwürdigen, dreieinhalb Stunden dauernden Rennen hatten Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Sebastian Kemper (A-Wien) und Lutz Krumnikl (Weinheim) den strassenzugelassenen Porsche 911 GT3-RS ohne einen Kratzer ins Ziel gebracht und das beste Saisonergebnis vom siebten Lauf egalisiert. 

„Ein großes Kompliment muss ich den Fahrern aussprechen, die trotz kleinerer technischer Probleme weiter gekämpft und dieses Resultat erreicht haben“, sagte race&event-Teammanager Martin Mohr, vor Ort wie gewohnt für den Service am Porsche verantwortlich.

Nach einem Getriebedefekt im freien Training war über Nacht im Porsche Zentrum Lennetal ein neues Aggregat eingebaut worden. Dass die Mechaniker perfekt gearbeitet hatten, bewiesen im Qualifying die 9.04,178 Minuten von Elmar Grimm. Nur 1,6 Sekunden langsamer als die bisherige Bestzeit und mit Startplatz 43 die beste Startposition der Saison. „Doch zum Ende hin hatten wir im oberen Drehzahlbereich nicht mehr die volle Leistungsentfaltung, warum auch immer“, sagte Grimm, der anschließend zusammen mit Kemper und Krumnikl Datenaufzeichnungen studierte, um dem Fehler auf den Grund zu kommen.

Elmar Grimm übernahm die Rolle des Startfahrers und übergab nach sechs Umläufen das Volant an Krumnikl. Kurz danach wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Zwischen der dritten und sechsten Rennrunde ereigneten sich an acht verschiedenen Streckenabschnitten Unfälle und Kollisionen, die den Einsatz sämtlicher verfügbarer Rettungs- und Bergungsfahrzeugen nach sich zogen. 

„Gottlob wurde ich in keine Kollision verwickelt, denn es wurde sehr hart gefahren“, schilderte Grimm und fügte hinzu: „Hinsichtlich des Motors hatte ich leider keine volle Leistungsentfaltung, was auch die Rundenzeiten belegen. Das Problem ist vermutlich die Drosselklappe, die Ursache könnte auch die Traktionskontrolle sein.“ In der Einführungsrunde zum Re-Start versuchte Lutz Krumnikl, die Software der Traktionskontrolle zu Resetten. Aber ohne Erfolg. Im weiteren Rennverlauf wurden auch Sebastian Kemper und Johannes Krichhoff hiervon eingebremst. 

Trotz dieses Handicaps hatten sich die vier Piloten nach rund drei Stunden auf den vierten Rang von acht Startern bei den Specials bis 4000 ccm vorgekämpft, als der auf Platz drei liegende race&event-Porsche mit einem Reifenschaden im Bergwerk abgestellt werden musste. „Ein bisschen Glück gehört auch dazu“, sagte Sebastian Kemper, mit 31 Jahren der Jüngste im Team. „Wir haben keinen Kratzer an unserem Fahrzeug und durften aufs Podium klettern. Was will man mehr?“

Hochmotiviert wird das PoLe Racing Team auch beim Saisonfinale zu Europas populärster Breitensportserie an den Start gehen. Aber zuerst sind die Mechaniker des Porsche Zentrum Lennetal gefragt, um das Auto wieder topfit an den Start zu bringen. Am Samstag, den 29. Oktober, stehen erneut vier Stunden Renndistanz auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt auf dem Programm.



Podium für das PoLe Racing Team Porsche Zentrum Lennetal

Des einen Leid ist des anderen Freud´: Nach dem Reifenschaden bei race&event rückten Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Sebastian Kemper (A-Wien) und Lutz Krumnikl (Weinheim) auf Platz drei vor.
Das Quartett beklagte während des gesamten Rennens Probleme mit der Leistungsentfaltung am seriennahen Porsche 911 GT3-RS. Ein Resetten der Software vor dem Re-Start brachte nicht den erhofften Erfolg. „Wir konnten hier  das Problem leider nicht beheben“, bedauerte Martin Mohr, der mit seiner race&event-Mannschaft wie gewohnt vor Ort für den Service des Fahrzeuges zuständig war.
„Aber trotz der Motorprobleme haben die vier Dank fehlerfreier Fahrt einen Podiumsrang belegt. Dazu kann man nur gratulieren




Hier die Ereignisse in Kurzform:

1. Feuerlöscher löst beim Einstöpseln am Freitagmorgen aus
2. Getriebeschaden nach 119 Kilometern auf der Grand Prix Strecke
3. Austausch des Getriebes im PZ bis zum Qualifying am Samstagmorgen 8:30 Uhr
4. Leistungsverlust in den Bergaufpassage Kesselchen / Döttinger Höhe
5. Döttinger Höhe Quali 5: 289,4 kmh; 7.750 rpm / Quali 4: 259,4; 7.037 rpm
6. Leistungsdefizit mindestens 40 PS
7. Es wird entschieden, das Rennen zu fahren
8. Es wird vor dem Rennen die Sporttaste gedrückt. Die Lampe leuchtet nicht.
9. 1. Lauf (Fahrer): Das Rennen wird aufgenommen und es fehlt an Drehmoment/ Leistung. Zur Kompensation werden viele Kurven 1 Gang niedriger gefahren.
10. Die Bestzeiten liegen bei 9:18,5, Tendenz schlechter werdend.
11. 2. Lauf (Fahrer): Fahrerwechsel und Rennabbruch
12. Das Auto kann weiter untersucht werden. Der Fahrer beschwert sich, dass die Lampe TC-Ausfall aufleuchtet und dass kurzfristig auch viele Lampen im Anzeigeinstrument kurzzeitig angegangen sind. Der TC-Ausfall kann nicht beseitigt werden. (Wir haben ein elektrisches Problem?)
13. Die Batterie wird abgeklemmt. Die Sporttaste leuchtet jetzt wieder, nachdem sie gedrückt wird. Der TC-Ausfall kann nicht beseitigt werden.
14. 3. Lauf (Fahrer): Beim Fahren in die Startaufstellung verschwindet der Fehler TC-Ausfall, nachdem anweisungsgemäß bei Geschwindigkeiten oberhalb 4 km/h stark nach links und rechts gelenkt wurde (>20°).
15. In schnellen Rechtskurven ist ein metallisches Schlagen hinten links zu hören (melden 2 Fahrer).
16. 4. Lauf (Fahrer): Noch im Laufe der ersten Runde stellt der Fahrer fest, dass die gelbe Lampe mit dem Motorblock-Symbol leuchtet (Check engine). Auf der Döttinger Höhe, am Ende der ersten Runde, wird das Tacho-Display dunkel (Ausfall), der Motor setzt aus für eine Sekunde, geht dann aber sofort wieder an, das Display ist wieder da, aber die Traktionskontrolle ist ausgefallen.
17. Das Auto hat in scharfen Wechselkurven keinen Gripp mehr, das TC System ist ausgefallen, der Fahrer hat alle Hände voll zu tun.
18. Auch der 4. Fahrer meldet ein metallisches Schlagen hinten links in schnellen Rechtskurven.
19. Das Auto hat bis zum Schluss verringerte Leistung
20. ERgebnis: Gesamtplatz 60, SP7 Platz 3
21. PZ meldet, dass der Stecker des Luftmengenmessers nicht gesteckt ist. (Muss sich im letzten Stint gelöst haben)
22. Das PZ stellt mit neu gestecktem Stecker fest, dass dem Auto Leistung fehlt.

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