Sonntag, 28. April 2013

Gelungene Generalprobe für die 24 Stunden


Nachschau 3. Rennen VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
 
Beim dritten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fuhr das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal in die Top Ten bei den Specials bis 4000 ccm. Wolfgang Kemper (Menden), Sebastian Kemper (Österreich) und Ingo Vogler (Schalksmühle) lenkten den Porsche 911 GT3-Cup auf den achten Platz in der mit 16 Fahrzeugen stark besetzten Klasse. „Das war heute ein guter Tag und eine gelungene Premiere für die 24 Stunden in drei Wochen“, freute sich Team-Manager Wolfgang Kemper.


 


 

Das dritte Saisonrennen zur populärsten Breitensportserie Europas stellte höchste Anforderungen an Mensch und Material. Das Wetter, der Regen, der Nebel und die niedrigen Temperaturen kurz oberhalb des Gefrierpunktes waren die Hauptthemen bei den Fahrern und Teams. Sowohl das Freie Training als auch das Qualifying und auch die erste Hälfte des Vier-Stunden-Rennens waren völlig verregnet. Erst nach der Rennmitte klarte es auf und dann konnten auch profillose Reifen zum Einsatz kommen.






„Das war mein erster Start im Regen und es war eine ganz neue Erfahrung“, berichtete Vogler. „Die Gischt der Vorherfahrenden war extrem, da muss man höllisch aufpassen und dicht auffahren, damit man überhaupt die (Brems-) Leuchten des Vordermannes sieht. Es ist schwierig bei den schlecht kalkulierbaren Straßenverhältnissen die Leistung auf die Straße zu bringen. Ich hatte einige Quersteher, aber das Auto konnte ich immer wieder abfangen. Die Rundenzeiten waren OK.“ Vom zwölften Startplatz der Klasse fuhr Vogler bis auf den fünften Platz vor.
 


 


Sebastian Kemper übernahm für den Mittelstint das Volant und setzte weiter auf Regenreifen. „Das war die richtige Entscheidung, auch wenn der Regen allmählich aufhörte. Abseits der Ideallinie war es noch sehr nass. Überholen wäre ohne Regenreifen kaum möglich gewesen.“ Von ein paar haarigen Momenten erzählte der 32jährige nach seinem Stint. „Mit 211 Startern war die Strecke sehr voll. Es gab Situationen, wo ich auf mehrere Langsamere auflief und gleichzeitig die Topteams im Zweikampf von hinten uns alle überholen wollten. Das war teilweise ganz schön eng …“

 




Vater Wolfgang übernahm für das letzte Drittel das Cockpit und ließ Slicks montieren. „Die Strecke trocknete zunehmend ab, die Rundenzeiten wurden natürlich auch immer besser.“ In 9.50,062 Minuten drehte Kemper Senior die schnellste Rundenzeit des Tages. „Das wäre noch schneller gegangen, doch in den letzten drei Runden gab es unheimlich viele Unfälle, Ausfälle und Gelbphasen. Die kosteten natürlich Zeit. Unser Porsche lief absolut problemlos, der Dank gebührt unserer Boxencrew für die perfekte Arbeit. Bis auf einen kleinen Ausrutscher im Qualifying blieb das Auto völlig unversehrt.“
 
In drei Wochen steht für das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal mit dem ADAC 24 Stunden Nürburgring das Saisonhighlight auf dem Programm. Eine ausführliche Vorschau folgt in Kürze. Weitere Infos rund ums Team und spektakuläre Videos gibt es natürlich auch auf der offiziellen PoLe-Homepage http://pole-racing.blogspot.de.


 

Samstag, 27. April 2013

Die 70 hat sich gedreht. Nichts passiert. Fährt weiter.

:-)

Kmpec auf der Strecke

Fahrerwechsel Kmpec

Start der 2 Einführungsrunden

Wetterbedingt 2 Einführungsrunden

Hans
Kmpec
Turtle

Fahrerwechsel

Es ist glatt

Fahrerbesprechung

Hallo PoLe Racing Team,

das sieht ja traurig aus.wir hatten traumwetter,der schweiss lief in strömen,wir habens richtig krachen lassen.

8 turns a 20 min,da ist am schluss die luft raus.bräuchte heute eigentlich nen rollator.

drück euch die daumen für besser wetter gutes rennen vor allem bruchfrei.

Bullitt


Zur Frage, Was macht eigentlich Speedy:


Hallo PoLe Racing Team. Ich treff mich mit Schumi im Simulator und zeige ihm für seine Demofahrt im Formel 1 Silberpfeil beim 24 h Rennen die Linie. :-)

Euch viel Erfolg lg elmar


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Zur Zeit 2 Grad Celsius, Regen.

Freitag, 26. April 2013

Taxifahrten Freitag; Wettervorhersage Samstag

Bei regnerischen Bedingungen wurde die Test- und Einstellfahrt absolviert (schadenfrei!):

 
Hinter Adenauer Forst

Döttinger Höhe

Start / Zielgerade
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Und hier die Vorhersage für morgen:

Qualifying: Regen
12 Uhr: Regen
13 Uhr: Etwas Regen

Wettervorhersage für Samstag, den 27.4.2013 Nürburgring

Die Nürburg im Hintergrund.

Einstellfahrt im Regen

Donnerstag, 25. April 2013

PoLe Racing Team unterwegs; 4 Röder, 2 Räder, Sonne, Regen

Zum Wochenende ist das PoLe Racing Team in Sachen Motorsport extrem aktiv unterwegs:

Nürburgring (Regen):
  • Hans (Porsche GT3 Cup)
  • Turtle (Porsche GT3 Cup)
  • Kmpec (Porsche GT3 Cup)
Sachsenring (trocken):
  • Bullitt (Kawasaki Ninja ZX 10 R)
  • Captain (Kawasaki Ninja ZX 10 R)
Hockenheimring (Regen):
  • Pulle (Mercedes AMG 6,3 Liter)
Was macht eigentlich Speedy?

Viel (Wetter-) Glück!
    Nürburg / Freitag, 26-4-2013 7:10 Uhr

VLN 03 24h-Generalprobe 27.4.2013

 
Auch für das PoLe Racing Team findet am Wochenende die Generalprobe für das 24h Rennen am Nürburgring statt.

Der Lauf bietet die letzte Möglichkeit das Auto auf Herz und Nieren zu prüfen.

Dafür stehen am Wochenende folgende Fahrer zur Verfügung:
  • Hans (ab 11 bzw. 15 Uhr)
  • Turtle (ab 11 bzw. 15 Uhr)
  • Kmpec? (ab 16 Uhr stupid knife)
Während der erste VLN Lauf unter trockenen Bedingungen stattfand, muss ab Freitag Nachmittag mit Regen gerechnet werden. Hier die Prognose:
  • Freitag Vormittag: teils wolkig
  • Freitag Nachmittag: Regen
  • Samstag Vormittag: Regen
  • Samstag Nachmittag: etwas Regen
Freitagmorgen: trocken! Freitagnachmittag Regen!

Qualifying: Regen (schmales Band)

Rennen: etwas Regen
Aufgrund der Grenzlage bei den Wetterbedingungen, können sich diese noch lokal verändern!

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... und hier für unsere Motorradfahrer auf dem Sachsenring: trocken; Regen erst ab 18 Uhr!

Sachsenring



24h Generalprobe am 27.4.2013


 
Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war ein Leckerbissen für alle Motorsportfans und der zweite Lauf des Jahres - der 55. ADAC ACAS H&R-Cup - schickt sich nun an, dies sogar noch zu toppen. Der Veranstalter rechnet mit mehr als 200 Teams, die am Samstag, 27. April die Generalprobe für das ADAC Zurich 24h-Rennen in Angriff nehmen. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer kämpfen um den Gesamtsieg, daneben sind in der populärsten Breitensportserie nicht weniger als 29 Klassensiege zu vergeben. In der vorläufigen Teilnehmerliste stehen knapp 550 Fahrer aus 30 Nationen, die mit Fahrzeugen von 25 unterschiedlichen Automobilherstellern an den Start gehen werden.

Mit mehr als 30 Fahrzeugen ist die GT3-Klasse SP9 erneut stark besetzt. Neben den Teams, die bereits beim Saisonauftakt mit von der Partie waren, kommen eine Handvoll neuer Fahrzeuge hinzu, die in der Lage sind, für Aufsehen zu sorgen und um den Gesamtsieg ein Wörtchen mitzureden. So bestreiten Wolf Henzler (Nürtingen) und Peter Dumbreck (Großbritannien) ihren persönlichen Saisonauftakt im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports. Ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr ist das Haribo Racing Team mit den Fahrern Richard Westbrook (Großbritannien), Mike Stursberg (Wermelskirchen) und Hans Guido Riegel (Bonn) mit von der Partie. Für Phoenix Racing gehen neben den Stuck-Brüdern, die beim zweiten Rennen von Frank Stippler (Bad Münstereifel) unterstützt werden, zwei weitere Audi R8 LMS ultra an den Start. Den Ingolstädter Supersportler mit der Startnummer 5 pilotieren Marcel Fässler (Schweiz), Markus Winkelhock (Berglen-Steinbach) und Michael Ammermüller (Pocking), in der Nummer 37 wechseln sich Roman Rosinov (Russland), Luca Ludwig (Bornheim) und Frank Biela (Monaco) am Volant ab. Für die Audi Race Experience starten Florian Gruber (Aham) und Ronnie Saurenmann (Schweiz) sowie Marco Werner (Schweiz), Christian Bollrath (Gabun) und Dominique Bastien (USA). Die Reigen der Audi R8 komplettieren Laurens Vanthoor (Belgien), Edward Sandström (Schweiz) und Christopher Haase (Kulmbach) für das Belgian Audi Club Team WRT. Auch die Fraktion der SLS AMG GT3 von Mercedes-Benz erhält prominenten Zuwachs für den zweiten VLN-Lauf. Für Black Falcon starten unter anderem Bernd Schneider (Schweiz), Jeroen Bleekemolen (Niederlande) und Sean Edwards (Großbritannien) sowie Nicki Thiim (Dänemark) und Christian Bracke (Essen). Mit gleich drei Fahrzeugen kommt das BMW Sports Trophy Team Marc VDS in die Eifel. Am Volant der BMW Z4 GT3 wechseln sich Yelmer Buurman (Niederlande), Dominik Schwager (München), Andrea Piccini (Italien), Markus Paltalla (Belgien), Henri Moser (Schweiz), Maxime Martin, Bas Leinders (beide Belgien) und Richard Göransson (Schweden) ab. Neue Fahrer kommen bei drei Porsche-Teams zum Einsatz: Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet (Frankreich) unterstützt Frikadelli-Racing und Richard Lietz (Österreich) startet im 911er von Pinta Racing. Bei Timbuli Racing sind Marc Hennerici (Mayen) und Pierre Kaffer (Schweiz) in dieser Saison zum ersten Mal am Start. Den ersten Nordschleifen-Ausritt für den Aston Martin Vantage GT3 bestreiten die beiden ehemaligen DTM-Piloten Stefan Mücke (Berlin) und Darren Turner (Großbritannien). Beim Saisonauftakt noch unter Wert geschlagen, geht der Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing beim H&R-Cup mit starken Fahrern ins Rennen: An der Seite von Stammfahrer Jochen Krumbach (Eschweiler) sind am Samstag die beiden Nordschleifen-Spezialisten Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Romain Dumas (Frankreich) mit dem ‚Dicken’ in der Klasse SP7 unterwegs.

Neben den beiden Klassen SP9 (GT3-Fahrzeuge) und SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum), die mit 30 und 12 Fahrzeugen laut vorläufiger Teilnehmerliste stark besetzt sind, stechen noch weitere Klassen hervor, die in dieser Saison großes Potential haben, die Meister zu stellen. Gemäß der bewährten Formel ‚Je mehr Gegner der Sieger in seiner Klasse hinter sich lässt, desto mehr Punkte bekommt er dafür’ sind die teilnehmerstarken Klassen heiß umkämpft. Ebenfalls zehn oder mehr Fahrzeuge gehen in den Klassen Cup 1 (Opel Astra OPC Cup, 19 Fahrzeuge), Cup 3 (Renault Clio Cup, elf Fahrzeuge), SP10 (GT4-Fahrzeuge, zehn Fahrzeuge), SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo, 13 Fahrzeuge) und V6 (VLN-Produktionswagen bis 3.500 ccm Hubraum, 14 Fahrzeuge) an den Start. Diese Konstellation verspricht packende Positionskämpfe - nicht nur um den Tagessieg, sondern auch im breiten Mittelfeld der Langstreckenmeisterschaft.

Der zweite Lauf des Jahres startet pünktlich um 12 Uhr über die Distanz von vier Stunden auf der auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Zuvor werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr die Startplätze ausgefahren. Für den Zugang zum Fahrerlager, der Startaufstellung und den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt und rund um die Nordschleife ist das VLN-Erlebnis ebenfalls kostenlos.

Sonntag, 14. April 2013

VLN 02 Defekte Tankanzeige kostet Top-Ergebnis


Pressemitteilung PoLe Racing Team, Porsche Zentrum Lennetal

Kleine Ursache – große Wirkung: Beim ersten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring vereitelte eine defekte Tankanzeige dem PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal ein Top-Ergebnis. Das Fahrertrio Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer) und Elmar Grimm (Münster) verlor rund sieben Minuten und kam mit dem Porsche 911 GT3-Cup somit nur auf den 32. Gesamtrang im Feld der 193 gestarteten Fahrzeuge und Klassenrang sechs von 15.



Grimm hatte für den Start am Steuer Platz genommen. „Laut Anzeige war noch Sprit für eine Runde im Tank, aber das war leider falsch.“ Kaum hatte der 56jährige – auf dem 20. Gesamtrang liegend - seine neunte Runde in Angriff genommen, bekam der Motor erst Aussetzer und ging dann aus. Ehe das Rennen fortgesetzt werden konnte, vergingen rund sieben Minuten.






Grosses Karussell (Caracciola)

Kirchhoff übernahm das Auto für den Mittelstint und kam auf Anhieb gut mit dem Auto zurecht. „Das Problem mit der Tankanzeige ist natürlich ärgerlich und damit rechnet auch keiner“, sagte Kirchhoff. „Aber es macht natürlich Spaß sich mit einem guten Auto wieder nach vorne zu kämpfen. Unterm Strich war es ein guter Tag und in diesem hochkarätigen Feld konnten wir gut mithalten.“


Edelhoff übernahm das Cockpit für das Schlussdrittel des Vier-Stunden-Rennens. „Der Porsche hat richtig Spaß gemacht, ein großes Lob geht an unsere Mechaniker! Für mich gab es leider keine frischen Reifen, da wir hinsichtlich des 24 Stunden-Rennens ausprobieren wollten, ob unsere Reifen auch einen Doppelstint vertragen. Und es geht: Ich war schnell und fühlte mich wohl. Am Fahrwerk müssen wir weiter arbeiten, der Porsche springt noch etwas viel.“


PoLe-Team-Manager Wolfgang Kemper (Menden) und Ingo Vogler (Schalksmühle) „mussten“ fremdgehen und pilotierten einen Porsche 911 GT3-Cup aus dem Team Car Collection, da sich nur maximal vier Piloten ein Cockpit teilen dürfen. „Somit kamen auch wir beide zum Fahren. Nachdem wir am Freitag noch in einer Vollgaspassage die komplette Beifahrertür verloren haben, hatten wir beim Rennen (mit neuer Tür) und trockenen Straßenverhältnissen unser Erfolgserlebnis“, freute ich Kemper über den siebten Klassen- und 44. Gesamtrang.
Vorstart
Sein bislang längstes Rennen auf der härtesten Strecke der Welt absolvierte Vogler, der während des ersten und letzten Drittels am Steuer Platz nahm. „Das strengt ganz schön an, war aber schön. Nach dem langen Winter habe ich jetzt auf einen Schlag richtig Fahrpraxis bekommen. In der letzten Rennrunde konnte ich dann meine schnellste Zeit fahren.“ Durch ein kleines Problem mit dem Gaszug lief der Porsche allerdings mehrmals nur mit Vollgas, beklagten beide Fahrer. „Da kannst du die Drehzahl nur mit der Bremse bändigen und einmal musste ich sogar die Zündung ausschalten,“ berichtet Vogler. „In der 21 Runde musste ich mehr als 10 Kilometer im sechsten Gang fahren, weil sich nichts anderes mehr einlegen ließ. Das Problem kam aus heiterem Himmel, löste sich aber genauso wieder auf.“






Kleines Karussell (Schwalbenschwanz)



Der nächste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, gleichzeitig letztes Rennen vor dem berühmten ADAC 24h-Rennen, findet am 27. April auf dem Eifelkurs statt. Dann werden sich Wolfgang Kemper und Ingo Vogler die Lenkradarbeit des etatmäßigen PoLe-Porsche 911 GT3-Cup teilen.
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 Und noch der Wettertrend für VLN 03:

Donnerstag, 11. April 2013

Wetter VLN 02 / Das Warten hat sich gelohnt!

Die Wetterprognose VLN 02:                                               
 Freitag Nachmittag: Schauer; Samstag: bedeckt; bewölkt
 
 
 
 




 
Freitag 17 Uhr (LT)
 



Samstag 8 Uhr (LT) Qualifying
 


Samstag 11 Uhr (LT) Rennen


 
14 Uhr (LT)





10.04.2013

VLN-Auftakt: Das Warten hat sich gelohnt!

Das erste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wirft seine Schatten voraus. Fans und Fahrer fiebern gleichermaßen dem Nordschleifen-Auftakt entgegen; zu lang und zehrend war die scheinbar nicht enden wollende Winterpause. Das 38. DMV 4-Stunden-Rennen der RG Düren schickt sich an, alle Erwartungen zu erfüllen - zum Teil sogar zu übertreffen. Bereits die vorläufige Teilnehmerliste zählt mehr als 200 Rennfahrzeuge, die am 13. April pünktlich um 12 Uhr die Motorsport-Saison in der ‚Grünen Hölle’ einläuten werden. Vom Traumsportwagen über die neuen Renner der VLN-Cup-Klassen bis hin zu seriennahen Tourenwagen reicht dabei die Bandbreite. Und neben den unzähligen ambitionierten Hobbyrennfahrern, die der VLN ihr ganz eigenes Flair verleihen, sind eine Reihe Top-Stars der internationalen Motorsport-Szene mit von der Partie. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Für den Zugang zum Fahrerlager und den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind pro Person einmalig familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Der Gegenwert ist Motorsport zum Anfassen, den in dieser Form keine andere Rennserie in Europa seinen Fans bietet: Das offene Fahrerlager, Zugang zur Startaufstellung und der Boxengasse - solange die Motoren ruhen sowie atemberaubende Rennaction auf dem schönsten Asphaltband der Welt.

Aston Martin Vantage, Audi R8 LMS Ultra, BMW Z4 GT3, Chevrolet Corvette C6, Ferrari F458, Ford GT, Ginetta G50 GT4, McLaren MP4, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, Nissan GT-R, Porsche 911 GT3 R und RSR - die Liste der Traumsportwagen, die dem Saisonauftakt ihren Stempel aufdrücken werden ist lang. Das Starterfeld ist zudem mit einer Reihe von namhaften Fahrern gespickt. Mit einer starken Besetzung geht der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen (Betzdorf) ins Rennen. An der Seite des Nordschleifenkenners greifen Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) ins Volant des bayrischen GT3-Renners. Die beiden Z4 des BMW Team Schubert werden von keinen geringeren als Dirk und Jörg Müller (beide Schweiz), Augusto Farfus (Brasilien), Claudia Hürtgen (München), Martin Tomczyk (Schweiz) und Jens Klingmann (Leimen) pilotiert. Stark präsentiert sich auch die Fraktion der SLS AMG GT3 von Mercedes-Benz. ROWE RACING trumpft neben dem Flügeltürer der vier ambitionierten Amateurrennfahrer Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda), Marc Bullit (USA) und Reinhold Renger (Rothenburg/Tbr) mit zwei weiteren SLS AMG GT3 auf, gefahren von den Sportwagen-Assen Thomas Jäger (München), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach), Kenneth Heyer (Wegberg), Alexander Roloff (Berlin) und Lance-David Arnold (Duisburg). Das Fahrzeug mit der Nummer 21 hält zudem eine ganz besondere Überraschung parat. Dort bestreitet Ex-Skisprung-Star Sven Hannawald (München) sein Nordschleifen-Renndebüt zusammen mit TV-Partner Thorsten Drewes (Bispingen) aus der Doku-Reihe „Turbo - Die Reportage: Ziel Grüne Hölle“. Prominent besetzt ist auch der Audi R8 LMS von Phoenix-Racing. Hier wechseln sich die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck (beide München) mit Michael Ammermüller (Pocking) ab. Auf identisches Material setzen Christian Mamerow (Waltrop) und Oliver Jarvis (Großbritannien) im R8 des Prosperia-C. Abt Team Mamerow. Im Porsche Lager kommt es 2013 zur Teilung. Während Frikadelli-Racing, Timbuli-Racing und das Pinta Team Manthey in der GT3-Klasse auf Porsche 911 GT3 R setzen, greifen in der SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) zwei von Manthey-Racing eingesetzte RSR nach den Sternen. Die Speerspitze in der bekannten gelb-grünen Lackierung teilen sich Jochen Krumbach (Eschweiler) und Marco Holzer (Lochau), im Wochenspiegel-Porsche wechseln sich Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott) am Steuer ab.

Das 38. DMV 4-Stunden-Rennen wartet gleich mit mehreren Premieren auf. So bringen Dr. Ulrich Bez (Großbritannien) und Wolfgang Schuhbauer (Brilon) den ersten Aston Martin Rapide S auf die Rennstrecke - welcher Kurs könnte sich besser eignen, als die ‚Grüne Hölle’? Ebenfalls ein Nordschleifen-Neuling ist der Lotus Evora, den Cor Euser (Niederlande), Vic Rice und Hal Prewitt (beide USA) in der GT4-Klasse an den Start bringen. Ein waschechtes Debüt ist zudem der Hyundai Veloster Turbo, den die vier Privatiers Paul Englert (Köln), Martin Zondler (Graben-Neudorf), Sebastian Koch (Müsch) und Peter Schumann (Saarbrücken) ins Rennen schicken. Abgerundet werden die Reigen der Newcomer von Fahrzeugen der Peugeot 208 GTI Race Experience - und, nicht zu vergessen, stattliche 18 Opel Astra OPC in der neuen Cup-Version. Der Markenpokal des Rüsselsheimer Automobilherstellers hat bei den Kunden den Nerv getroffen. Noch ehe der Cup im vergangenen Jahr offiziell verkündet war, waren alle Fahrzeuge bereits an namhafte Teams vergeben. Und hier verspricht das Teilnehmerfeld besondere Spannung, denn mit Jürgen und Heinz-Otto Fritzsche (beide Hückeswagen), Mario Merten (Kelberg) und Wolf Silvester (Nürnberg) sowie Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) kämpfen in der Klasse Cup 1 Teams um Punkte, die in den jüngsten Vergangenheit der Langstreckenmeisterschaft stets im Titelkampf involviert waren. Hier dürfen sich nicht nur die Fans der Marke Opel auf erstklassigen Motorsport freuen.

Mehr als 500 Fahrer aus 30 Nationen gehen beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft mit Fahrzeugen von 28 unterschiedlichen Automobilherstellern an den Start. Und fast ein Viertel von Ihnen ist in der Gruppe der VLN-Produktionswagen - ehemals Serienwagen - anzutreffen. Mit fast 20 Fahrzeugen ist die Klasse bis 3.500 ccm Hubraum am stärksten besetzt. Zwei Neulinge stechen auch hier direkt ins Auge: Startnummer 405 und 432. Die Fahrzeuge von Helmut Weber (Königsfeld), Ivan Jacoma (Schweiz) und Christian Schmitz (Herresbach) unter der Bewerbung des MSC Adenau sowie Dieter Weidenbrück (Wesseling) und Markus Schmickler (Bad Neuenahr-Ahrweiler) zelebrieren den ersten Renneinsatz eines Porsche der Baureihe 991 auf dem Nürburgring - zugegeben in seriennaher Ausstattung aber deswegen nicht weniger beachtenswert. Bei den VLN-Produktionswagen ist auch der zweite neue Cup in der VLN-Saison 2013 angesiedelt: der TMG GT 86 Cup. Die seriennahen Renner aus Japan versprechen jede Menge Fahrspaß zu einem überschaubaren Budget. Und wie es in Cup-Klassen üblich ist, wird nicht selten Stoßstange an Stoßstange gekämpft. Schließlich haben alle Teams identisches Material im Einsatz.

Mehr als 200 spektakuläre Tourenwagen und GT-Fahrzeuge beim Auftaktrennen, das sollte sich kein Motorsportfan entgehen lassen. Das Training am Samstagmorgen entscheidet von 8:30 bis 10 Uhr über die Startpositionen für das Rennen. Pünktlich um 12 Uhr schaltet die Startampel auf grün. Die Distanz beim ersten Saisonrennen beträgt vier Stunden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife.


Mittwoch, 10. April 2013