Samstag, 28. Dezember 2013

24 h Dubai 2014 PoLe Racing mit zwei Fahrzeugen am Start

Vorschau 24 Stunden-Rennen Dubai 9.-11.Januar 2014



 Impressionen 2012

 
Zum dritten Mal in Folge startet das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal beim 24 Stunden-Rennen in Dubai, welches vom 9. bis 11. Januar 2014 die internationale Motorsportsaison eröffnet. Erstmals ruhen die Hoffnungen des Sauerländer Teams am Persischen Golf auf gleich zwei Fahrzeugen: dem bekannten Porsche 911 GT3-Cup sowie einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3.



Dubai Autodrome
 
„Nach den letzten beiden erfolgreichen Jahren wurde das Interesse unserer Fahrer an diesem Rennen immer größer, so dass wir jetzt gleich zwei Eisen im Feuer haben“, erklärt PoLe Racing Team-Manager Wolfgang Kemper (Menden). „Das Streckenlayout, das Klima, die vielen Nachtstunden und auch der Termin sind Eckdaten, die den Fahrern einfach zusagen. Mit einem Augenzwinkern könnte man auch sagen: Die Sauerländer erobern die Wüste! Laut Teilnehmerliste ist kein anderer deutscher Landstrich so stark vertreten.“

 
Dubai 2013 Platz 3 Cup Klasse (Gustav)


Zum dritten Mal in Folge greifen Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer) und Wolfgang Kemper ins Lenkrad. Sohn Sebastian Kemper (Ingolstadt) war auch bereits im Vorjahr dabei. Sein Dubai-Debüt gibt der Schalksmühler Ingo Vogler und komplettiert mit dem erfahrenen Peter Schmidt (Fahrer und Eigentümer des Teams Car Collection) das Porsche Team.

 
Dubai Skyline


In der Top-Klasse „A6“ starten 2 Stammfahrer des PoLe-Racing Team mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Am Volant der Start-Nummer 11 werden sich Kirchhoff und Edelhoff mit Heinz Schmersal (Wuppertal), Johannes Siegler (Lohr am Main) und Klaus Koch (Erbach) abwechseln.


Wolfgang Kemper-Gustav Edelhoff-Johannes Kirchhoff-Sebastian Kemper-Peter Schmidt und das gesamte Team 2012
 
„Mit 23 Fahrzeugen ist unsere Klasse nicht nur quantitativ am stärksten besetzt, auch qualitativ“, sagt Kirchhoff. „Hier tummeln sich jede Menge Werksfahrer von Porsche, Aston Martin, Ferrari und Mercedes. Gegen diese Wettbewerber sind wir nur Außenseiter. Aber 24 Stunden sind lang und wenn wir problemlos durchkommen, sollte ein Platz zwischen 10 und 15 möglich sein.“

SLS Klasse A6
 
Gustav Edelhoff erinnert an die 24 Stunden von Barcelona im letzten Herbst. „Wir lagen bis zu unserem Unfall auf dem zweiten Gesamtrang und klar auf Podiumskurs. Damit hätte vorher auch keiner gerechnet. Daher haben wir auf dem SLS noch eine Rechnung offen.“

Im Vorjahr sah der PoLe-Porsche als Gesamt-20. und Dritter der Klasse „997“ das Ziel. Einer der Schlüssel zum Erfolg war neben der fahrerischen Ausgeglichenheit die perfekte Arbeit und Vorbereitung der Car Collection-Boxencrew, denn der 911 GT3 hatte mit 80.54 Minuten die kürzeste Standzeit aller Cup-Porsche. Mit Vater und Sohn Kemper sowie Peter Schmidt (Eltville) sind drei der Erfolgspiloten aus 2013 wieder mit an Bord. Dazu gesellen sich Ingo Vogler und der Slovake Miroslav Konopka, der bereits an mehreren 24h-Rennen teilgenommen hat.

„Im Gegensatz zu anderen Teams in unserer Klasse setzen wir nicht auf die Unterstützung von Profi-Rennfahrern“, betont Sebastian Kemper. „Für uns steht der Spaß im Vordergrund und wir wollen alle möglichst oft und lange fahren. Vielleicht klappt es wieder mit dem Klassenpodium, aber bei 11 Startern wird es natürlich schwierig.“

Wolfgang Kemper-Sebastian Kemper-Ingo Vogler im Nebel am Nürburgring
 
Für Vogler ist Dubai und ein 24 h Rennen absolutes Neuland. „Die Nacht ist dort über zwölf Stunden lang und es kühlt wohl auch mächtig ab, während es tagsüber auch gerne 25 Grad warm werden kann. Das sind natürlich andere Werte als in Schalksmühle in dieser Jahreszeit üblich sind. Dazu kommen 70 Starter auf gerade einmal 5.390 Metern. Die Vorfreude ist riesig, ich lass´ mich mal überraschen.“


Wie gewohnt, berichtet im Internet ein Live Stream (http://www.24hdubai.com) und Motors TV (empfangbar in Deutschland nur über Kabelfernsehen) ausführlich vom Persischen Golf. Am Donnerstag, den 9. Januar, gibt es drei Stunden Live-Übertragung von den Trainingssitzungen. Insgesamt zehn Stunden werden vom Rennen direkt gesendet, natürlich auch die Startphase am Freitag, 10. Januar ab 11 Uhr deutscher Zeit.

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